Neues Wirtschaftsgymnasium der Steinhöfelschule: durch den TÜV zertifiziert!
März 16, 2017

Steinhöfelschule – berufliches Gymnasium startet im nächsten Schuljahr

Man muss nicht gleich an der Frankfurter Börse oder der Wall Street arbeiten wollen, um auf dem beruflichen Gymnasium Wirtschaft richtig zu sein – das Wirtschaftsgymnasium hat zum Ziel, junge Menschen zum verantwortlichen Mitgestalten des eigenen und des öffentlichen Lebens zu befähigen. Die Steinhöfelschule freut sich darauf, diesen attraktiven Bildungsgang ab Sommer 2017 auch anbieten zu können– im Herbst letzten Jahres wurde die Genehmigungsurkunde durch das Bildungsministerium ausgestellt. Die Steinhöfelschule, die seit 1952 ihren Standort in Mainz hat (Gründung 1895 in Frankfurt), bereichert die Schullandschaft seit langem um alternative Bildungsgänge nach der 9., der 10. oder der 12. Klasse. Für Schüler einer allgemeinbildenden Schule sind die Angebote oft verwirrend: die Unterschiede einer Berufsfachschule, einer Höheren Berufsfachschule verschiedener Fachrichtungen oder der Berufsoberschule sind vielen Schülern und Eltern nicht so genau bekannt. Die Steinhöfelschule legt mit ihrem engagierten Team deshalb großen Wert auf persönliche Beratung.

 

So finden sich im Lehrplan des Wirtschaftsgymnasiums zum Beispiel Inhalte wie das Organisieren von Projekten oder auch „Investitionsentscheidungen vorbereiten, treffen und durchführen“. Im privaten Bereich können die hier erlernten Werkzeuge beim Planen einer großen Familienfeier oder beim Hausbau hilfreich sein. Die Anwendungen dieses Wissens liegen auf der Hand. Durch diese und andere praxisbezogene Inhalte sind Schüler einer Wirtschaftsschule oft besser auf das „wirkliche“ Leben vorbereitet, als Schüler einer allgemeinbildenden Schule – findet Schulträger und Diplom-Kaufmann Joachim Veigel. Durch die Wirtschaftsfächer können Schüler außerdem ihr Profil schärfen und sich später  auf dem Arbeitsmarkt attraktiver darstellen.

Die Entscheidung des privaten Schulträgers, das neue Bildungsangebot aufzunehmen, obwohl die Schülerzahlen rückläufig sind, ist spannend: Schließlich muss der Schulträger das Angebot in den ersten Jahren komplett ohne Unterstützung des Landes selber finanzieren – dieses Engagement wird gefordert, um eine private Schule in Rheinland-Pfalz errichten zu dürfen. Hierzu muss das gesamte Team der Steinhöfelschule mit an einem Strang ziehen. Eine Konzeptgruppe erarbeitet zurzeit genaue Richtlinien, hat dabei aber auch die Möglichkeit, pädagogische Visionen umzusetzen. Das macht die Arbeit so reizvoll: Bei der Errichtung des neuen Bildungsgangs dürfen alle Kollegen aktiv mitgestalten, was die Motivation und den Teamgeist stärkt. Diesen Zusammenhalt spüren auch die Schüler. „Lernen kann man nur dort, wo man sich wohl fühlt“ ist das Motto der kleinen Schule, in der eine familiäre Atmosphäre herrscht. In Mainz besuchen rund 250 Schülerinnen und Schüler die Schule und Voll- und Teilzeit, in Heidesheim sind es im Vollzeitbetrieb 70 junge Menschen, die sich auf dem Campus von Montag bis Freitag wohl fühlen.

 

 

Beide Standorte der Steinhöfelschule sind  nun durch den TÜV DIN ISO 29990 zertifiziert

Die Steinhöfelschule  gehört seit Mitte März mit beiden Standorten (Mainz und Campus Heidesheim) zu den Einrichtungen, die ihre hohen Qualitätsansprüche im Bereich Bildung durch eine Zertifizierung nach DIN ISO 29990 auch nach außen kommunizieren. Im Verlauf einer Auditierung durch den TÜV Nord wurden alle Bereiche der Steinhöfelschule auf Basis der DIN ISO 29990 geprüft. „Diese Prüfung der Anforderungen der DIN ISO 29990 ist eine Herausforderung, der sich nur die wirklich guten Einrichtungen stellen können.“, sagte Daniel Graf Geschäftsführer der GRADAN GmbH, der die Steinhöfelschule auf dieses Audit vorbereitet hat. Der Zertifizierung ging eine dreijährige, intensive Vorbereitungsphase voraus. Das Ergebnis dieser Arbeit ist nun die bestandene Prüfung in Heidesheim und das erste bestandene Überwachungsaudit in Mainz, was die hohe Qualität in der Arbeit der Steinhöfelschule bestätigt. „Besonders das konstruktive Klima im Lehrerkollegium, die Bindung zu den Schülern und der Einsatz neuester Lerntechniken und Raumausstattungen machen diese Einrichtung zu einer der besten, die ich in diesem Segment kennen lernen durfte.“, bestätigte der Lead-Auditor Jörn Büßen vom TÜV Nord die hohe Qualität der Steinhöfelschule.